Der Neue Anfang des Kultautos: Yugo 2.0

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Einst verunglimpft als das „schlechteste Auto der Welt“, plant ein visionärer Unternehmer aus Schwäbisch Gmünd, den legendären Yugo wiederzubeleben. Aleksandar Bjelic hat nicht nur die Rechte an dem serbischen Kleinwagen gesichert, sondern auch bereits Pläne für eine komplette Modellpalette entworfen. Der „New Yugo“ soll sich durch moderne Technik und erschwingliche Preise auszeichnen. Mit einem Einstiegspreis von etwa 15.000 Euro will Bjelic sowohl nostalgische Fans als auch neue Fahrer gewinnen. Sein Ziel ist es, bis 2027 einen fahrbaren Prototyp vorzustellen.

Bjelic setzt dabei auf konventionelle Verbrennungsmotoren, da insbesondere in den Balkanstaaten noch wenige Ladesäulen vorhanden sind. Zudem arbeitet er eng mit Designern zusammen, um den klassischen Charme des Yugo in moderner Form fortzuführen. Der Unternehmer träumt davon, die Produktion in Serbien zu realisieren, wo einst der Original-Yugo hergestellt wurde.

Ein Visionär trifft auf ein Kultauto

Aleksandar Bjelic, der Mann hinter dem „New Yugo“, bringt nicht nur technisches Wissen, sondern auch persönliche Erinnerungen in sein Projekt ein. Als Junge fuhr er bereits den ersten Yugo – auf Feldwegen und im Garten seiner Großmutter. Diese Erfahrungen haben seinen Traum von einer Wiederauferstehung dieses Autos geprägt. Heute besitzt er zwei Originalexemplare, die er stolz präsentiert.

Mit einer neunköpfigen Crew, darunter ein Designer aus Serbien, entwickelt Bjelic den Nachfolger des Kultautos. Die Ähnlichkeit zwischen altem und neuem Modell ist unverkennbar: charakteristische Linien wie der Knick über den Frontscheinwerfern oder die schräge Heckpartie bleiben erhalten. Doch der „New Yugo“ bekommt auch moderne LED-Leuchten und eine sportlichere Silhouette. Dies soll helfen, junge Fahrer anzusprechen, die den historischen Wert des Yugo vielleicht gar nicht kennen.

Von der Idee zum echten Auto

Um seinen Traum wahr werden zu lassen, braucht Bjelic nun starke Partner aus der Automobilbranche. Obwohl Gespräche mit mehreren Herstellern bereits geführt wurden, bleibt er vorsichtig mit Details. Seine Vorstellung ist klar: Das Unternehmen muss nicht nur Produktionskapazitäten bieten, sondern auch zur Philosophie des „New Yugo“ passen. Eine Produktion im ehemaligen Yugo-Werk in Serbien wäre ihm besonders wichtig.

Für den Start hat Bjelic sechs verschiedene Varianten des „New Yugo“ geplant: von einem Dreitürer bis hin zu einem SUV und sogar einem Cabrio. All dies unter einem Preisrahmen von maximal 15.000 Euro für den Basismodell. Der erste echte Prototyp soll spätestens 2027 auf der Expo in Belgrad vorgestellt werden. Bis dahin plant der Unternehmer, auch weitere Modelle als Maßstab-Modelle auf Messen zu zeigen, darunter eine Veranstaltung in China. Der „New Yugo“ könnte so ein echtes Symbol für Innovation und Tradition werden, das weit über die Grenzen Europas hinaus reicht.

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